2025-05-30 | ![]() ![]() |
Zwei Kandidatinnen der aktuellsten «Love is Blind»-Staffel sagen kurz vor dem Altar ab – der Grund: zu grosse politische Unterschiede. Klingt nach Reality-TV-Drama? Ist aber für viele Menschen Realität. Das zeigt eine aktuelle Umfrage von We-Vibe, einem der führenden Hersteller von Liebesprodukten für Paare. Befragt wurden 1’000 Menschen in Deutschland – mit spannenden Rückschlüssen für die Schweiz. Denn auch hierzulande wird Politik immer öfter zum Beziehungsthema.
Laut Umfrage hat sich jede:r Zehnte (10 %) schon einmal wegen politischer Differenzen getrennt. Weitere 23 % geben an, sie würden es tun, wenn die Ansichten zu extrem wären. «Politik ist auch ein Ausdruck von Haltung – und Haltung ist sexy. Oder eben das Gegenteil», sagt Miriam Otero, Senior Brand Manager bei Amorana. «Gerade in einer Zeit, in der Polarisierung und politische Extreme zunehmen, prüfen viele Menschen viel früher, ob die Grundwerte wirklich zusammenpassen.»
Jüngere Menschen handeln besonders konsequent: 15 % der 18- bis 24-Jährigen haben sich schon einmal aus politischen Gründen getrennt – bei den 55- bis 65-Jährigen sind es nur 8 %. Auch Frauen ziehen hier schneller Konsequenzen: 27 % würden eine Beziehung beenden, wenn die politischen Ansichten zu weit auseinandergehen (Männer: 19 %).
Eine aktuelle Umfrage von Amorana unter 1’000 Personen (500 Frauen, 500 Männer) in der Schweiz zeigt ein klares Bild:
«Wenn politische Gegensätze auf Tinder treffen, wird aus einem Match schnell ein Missverständnis», sagt Otero. «Unsere Daten zeigen, dass das politische Lager für viele Menschen ein No-Go ist – oder eben der Beginn einer Grundsatzdiskussion beim zweiten Date.»
Was wir wählen, sagt oft mehr über uns aus als jedes Datingprofil. Und das wird auch in Beziehungen thematisiert:
«Wer sich heute auf jemand Neues einlässt, fragt sich oft schnell: Kann ich mit dieser Person auch über die Welt reden – nicht nur übers Wochenende?», so Otero weiter. Denn auch beim Dating spielt Politik eine Rolle: 44 % sprechen darüber, wenn es sich ergibt – 10 % sogar schon beim ersten Date.
Für viele hört der Kompromiss im Bett auf. Die Zahlen zeigen:
Besonders auffällig: Nur 10 % der Frauen stellen sexuelle Kompatibilität über politische Übereinstimmung – bei Männern sind es 24 %. „Intimität beginnt nicht im Bett, sondern im Kopf. Wer sich emotional und ideologisch nicht (zumindest einigermassen) nah ist, wird langfristig auch körperlich auf Distanz gehen“, sagt Otero.
Amorana wurde 2014 von den beiden Zürcher Jungunternehmern Lukas Speiser und Alan Frei gegründet, mit der Mission sexuelles Wohlbefinden zu enttabuisieren. Der Schweizer Onlineshop bietet eine Auswahl an hochwertigen Lovetoys und Dessous und überzeugt mit der kürzesten Lieferfrist der Branche und kompetenter Beratung dank des lokalen Kundendienstes. Das Unternehmen mit Sitz Wallisellen beschäftigt aktuell 43 Mitarbeitende und wird von Geschäftsleiter Sebastian Schleef geführt.
Foto : Andrik Langfield