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Toyota Gazoo Racing Switzerland - erste Punkte beim Saisonstart in Spanien

2024-06-01    

Mit vorsichtigem Optimismus reiste Toyota Gazoo Racing Switzerland zum Auftakt der europäischen Driftmeisterschaft nach Spanien. Nach erfolgreicher Qualifikation fürs Haupttableau schied Yves Meyer im selbst entwickelten Toyota GR Supra zwar im ersten Duell aus, sammelte aber dennoch erste wichtige Punkte und wertvolle Erkenntnisse für den weiteren Saisonverlauf.

Für den Saisonstart der Drift Masters European Championship 2024 verwandelten die Spanier den vor allem von der MotoGP her bekannten Circuit Ricardo Tormo in Valencia in einen anspruchsvollen und schnellen Parcours für die besten europäischen Spezialisten dieser faszinierenden Motorsportart. Als einziger Vertreter aus der Schweiz nahm Yves Meyer mit seinem selbst entwickelten Toyota GR Supra an diesem Event teil und schaffte dabei auch die Qualifikation für die sogenannten Battles. „Mit Rang 31 gelang mir dies zwar nur knapp, aber Hauptsache war, dass die erste Zielsetzung damit erfüllt war. Der letztjährige Sieger dieses Events konnte sich zum Beispiel nicht qualifizieren“, verwies der Teamleader.

Laut Reglement traf der Innerschweizer in seinem ersten Duell auf den Zweitbesten im Qualifying, den Litauer Benediktas Cirba. Im Reifenqualm seines Vordermanns konnte Meyer den Anschluss knapphalten und sich berechtigte Hoffnungen auf ein Weiterkommen machen. Nach dem Start zu seinem Lead Run bremste Meyer die erste Kurve mit dem linken Fuss allerdings etwas zu hart an, um einen optimalen Driftwinkel hinzukriegen. Dabei überraschte er seinen Verfolger aber so sehr, dass ihm dieser ins Auto fuhr, worauf beide ins Straucheln kamen. Obwohl die Richter in solch einem Fall eher dem Hintermann die Schuld geben, sahen sie in Yves Meyer den Verursacher der Kollision. „Es war ein hartes Urteil, aber ich konnte es nachvollziehen und musste es akzeptieren“, beurteilte Yves Meyer die Entscheidung, die für Toyota Gazoo Racing Switzerland leider das vorzeitige Aus in diesem Wettbewerb bedeutete.

Trotz des frühen Ausscheidens zog der Teamchef danach ein positives Fazit. „Mit dem Einzug ins Hauptfeld und den ersten Meisterschaftspunkten haben wir unser erstes Ziel erreicht. Wir waren technisch und moralisch parat. In den Battles kann man halt leicht verlieren oder auch mit etwas Glück weiterkommen. Die Strecke hatte es in sich, deshalb sprachen die Veranstalter auch von einem unvorhersehbaren Ausgang, denn es gab am Wochenende einige Überraschungen.“

Die rund einmonatige Pause bis zum zweiten Meisterschaftslauf auf dem Mondello Park Circuit im irischen Kildare nützt das Team aus Emmetten im Kanton Nidwalden nun mit der Auswertung sämtlicher in Spanien gesammelten Daten. Die gewonnenen Erkenntnisse fliessen nun in die Weiterentwicklung des rund 1000 PS starken Toyota GR Supra. „Ich bin zuversichtlich für den weiteren Saisonverlauf“, gibt sich der offizielle Markenbotschafter von Toyota Schweiz optimistisch. „Unsere Hausaufgaben haben wir über den Winter gemacht und noch vor Ort in Spanien erste Veränderungen vorgenommen. Jetzt geht es ans Feinjustieren, dann liegt bald mehr drin.“

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